steigen von Jahr zu Jahr und täuschen einen religiöses Leben vor, das es in Wirklichkeit nicht gibt. Wenn die deutsche Kirche – so wie im Ausland – vom Klingelbeutel leben müsste, hätten wegen der zurückgehenden Einnahmen die Alarmglocken schon vor vielen Jahrzehnten geläutet. So aber sind unsere Kirchenoberen nur über die Zahl der Austritte besorgt und wegen den damit sinkenden Kirchensteuereinnahmen, aber nicht wegen den schrumpfenden Gottesdienstgemeinden.
Übrigens: Mit Kirchensteuermitteln wird leider manches gefördert, was der Kirche nichts nützt, ihr im Gegenteil nicht selten schadet. Wo aber in der Kirche neues Leben aufbricht, wo wirklich eine Neuevangelisation in Gang kommt, da stehen Laieninitiativen dahinter, die ausschließlich durch ihre Spenden diese Arbeit ermöglichen.