an die kommenden Generationen ist die Überlebensfrage des Christentums“. (Prof. Werner Münch, Ministerpräsident a.D.).
Aber wir geben uns in Deutschland keine Mühe, die junge Generation in den Glauben und in eine lebendige Gemeinde einzuführen. Der sog, „Religionsunterricht“ hat nur noch die Aufgabe, über den Glauben zu „informieren“. Aber auch das tut er nicht mehr, weil hier mehr über den Islam und die anderen Religionen informiert wird, als über das Christentum.
Die Taufe darf nach dem Kirchenrecht nur dann gespendet werden, wenn die religiöse Erziehung des Kindes gesichert ist. Das ist aber bei der überwiegenden Zahl der getauften Kinder heute keineswegs der Fall. Es gibt für sie keine katechetische Einführung in den Glauben mehr, so wie es ja auch keinen Katechismus mehr gibt. Was wir deshalb bräuchten wäre eine Art Sonntagsschule, wo gläubige Christen die Kinder außerhalb der Schule auf freiwilliger Basis die Kinder unterrichten – gläubige Christen, die nicht durch eine vertrakte und verkopfte aufklärerische Theologie verdorben sind. In den geistlichen Bewegungen wären dafür geeignete Personen zu finden.
Interessanterweise gelingt es den Freikirchen in Deutschland, auf diese Weise Kinder und Jugendliche in die Gemeinde zu führen – sollte das den Katholiken nicht auch gelingen? Wie gesagt: Es ist eine Überlebensfrage des christlichen Glaubens.