Eine Geisttaufe

Es war am 17.Mai 2003 als mich meine Freundin überredete, mit zu einem Heilungsgottesdienst mit ALAN AMES einem australischen Mystiker, zu gehen. Meine 17–jährige Tochter Lucia, sowie meine Mutter, 80 Jahre alt, waren auch dabei.

Als Alan Ames mir die Hand auflegte, verlor ich augenblicklich die Besinnung. Es war wie bei einer Vollnarkose, von einer Sekunde auf die andere war ich völlig weg; ich kam erst einige Minuten später wieder zu mir, als ich auf dem Boden lag. Meine Tochter sagte mir später, dass es etwa 8 bis 10 Minuten gedauert hat. Sie sagte:Mama,du hast vielleicht gestrahlt ! Und deine Augen waren weit aufgerissen.

In diesen Minuten hatte ich ein mystisches Erlebnis. Ich kann wirklich sagen:
GOTT EXISTIERT – ICH BIN IHM BEGEGNET ! Zuerst dachte ich, so ist es, wenn man stirbt; denn ich hatte anfangs nicht mehr das Gefühl in meinem Körper zu sein – der Körper war total bewegungslos, die Beine wie gelähmt. Dann erfüllte mich die GEGENWART GOTTES TOTAL; ich fühlte SEINE UNBEGREIFLICHE LIEBE, eine nie erlebte GLÜCKSELIGKEIT und FREUDE durchströmte mich. Ich spürte die GEGENWART GOTTES in meinem Herzen; mein Herz klopfte so stark, dass ich dachte, es springt mir aus der Brust. Dann ging ein warmer STROM durch meinen ganzen Körper: vom Herz in die Arme und in die Hände bis in die Fingerspitzen – die Hände brannten und kribbelten; dann durch den ganzen Körper bis in die Beine, in die Füße bis in die Fußzehen. Auch die Füße kribbelten und brannten. Es waren Minuten TOTALER GLÜCKSELIGKEIT – HALLELUJA !!!

Zunächst lachte ich vor Freude und Glück – dann aber musste ich weinen angesichts meiner eigenen Armseligkeit. Wie konnte es geschehen, dass GOTT einem armseligen Menschen so direkt begegnen konnte?

Erst nach einigen Minuten kam ich wieder richtig zu Bewusstsein. Man musste mir aufhelfen und mich an den Platz zurückführen. Es war mir, als käme ich aus einer anderen Welt. Meine Mutter, meine Tochter und meine Freundin weinten sehr, sie waren gleichermaßen überwältigt. Nach diesem Erlebnis lebte ich tagelang in einer großen Glückseligkeit; schwebte wie auf Wolken, die mich alles andere vergessen ließen. In der folgenden Zeit habe ich so manche Überraschung erlebt, die GOTT mir in der Fülle Seiner Gnaden geschenkt hat. So war ich mit einer Wallfahrtsgruppe in einem Gebetszentrum. Es war dort zufällig ein indischer Priester, Pater Josef. Er war mit der Jugendgruppe „TOTUS TUUS“ dort und es fand ein Lobpreisgottesdienst statt. Bisher war mir diese Art des Gottesdienstes fremd – doch die Lobpreislieder gefielen mir sehr gut und es riss mich gleich mit. Als ich dann am Schluss zum Einzelsegen ging, passierte das Gleiche wie bei Alan Ames: ich sank wieder nieder, erlebte wieder diese Glückseligkeit und Freude, dieses Strömen durch den ganzen Körper. Inzwischen weiß ich, dass man dies „Ruhen im HL.Geist“ nennt und dass es eine Erfahrung des Heiligen Geistes ist. Ich fühle mich diesen großen Gnaden ganz und gar nicht würdig, denn ich bin eine armselige Sünderin. Aber oft sucht sich GOTT die Kleinen und Schwachen und Unwürdigsten um SEINE GRÖSSE zu offenbaren. ALLES IST GNADE – KEIN VERDIENST.

Mein innerliches Leben hat sich seitdem sehr geändert. Ich habe einen großen Drang GOTT zu loben und zu preisen. Anfangs wusste ich nicht so recht, wie ich es machen sollte. So lernte ich Psalmen auswendig, zum Beispiel: „Lobe den Herrn meine Seele und alles in mir SEINEN Heiligen Namen…“ Eines Tages – im September 2003 betete ich um die „Gabe des Lobpreises“ ; ohne zu wissen, was das eigentlich ist. Da geschah es, dass plötzlich aus meinem Mund fremdartige, mir unverständliche Laute flossen. Es entwickelte sich daraus ein Art Sprechgesang, ähnlich wie ein Psalm. Obwohl ich keine Silbe davon verstand, erbaute sich meine Seele sehr daran. Es war etwas Wunderbares geschehen: ich hatte die Gabe des Sprachengebetes erhalten. Ich danke Gott für diese Gabe des Heiligen Geistes, da ich nun in vielen Anliegen beten kann, wo mir oft die Worte fehlen.

Auch hatte ich plötzlich ein starkes Bedürfnis mehr zu beten. Und was ganz wichtig ist: Ich habe angefangen, zu dem real in mir gegenwärtigen dreifaltigen Gott zu beten. Dadurch ist meine Beziehung zu GOTT viel vertrauter und persönlicher geworden. In der Bibel gibt es eine Stelle, wo JESUS sagt: “Wer mich liebt, bewahrt mein Wort; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ Diese Bibelstelle ist der Beweis dafür, dass wir Gott wirklich auch in unserem Herzen suchen sollen. Überall habe ich GOTT gesucht – in meinem Herzen habe ich IHN gefunden . HALLELUJA!!!
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Was sich auch noch geändert hat ist meine Beziehung zur BIBEL. Früher habe ich eher selten in der Bibel gelesen, heute lese ich sehr häufig darin; sie liegt immer griffbereit auf dem Tisch. Häufig schlage ich sie auf um zu lesen, was mir GOTT an diesem Tag durch die BIBEL sagen will. Die BIBEL ist ja das WORT GOTTES. Das Wort Gottes heilt uns an Leib und Seele. Wir brauchen das – jeden Tag !

So hat sich mein Leben sehr gewandelt. Ich bin heute ein glücklicher Mensch, weil ich die Führung Gottes in meinem Leben sehe. Das Wichtigste ist für mich, dass ich nur das zu tun versuche, was GOTTES WILLE ist, dass ich SEINEN Willen in allem treu erfülle und dass ich in SEINER Gnade bleibe. Dies allein genügt!

SO DANKE ICH GOTT, DASS ER SO WUNDERBAR IN MEIN LEBEN EINGEGRIFFEN HAT. HALLELUJA !!!