Konstruktionsfehler des von der Bischofskonferenz initiierten Dialogprozesses:

  • Die heutige Glaubenskrise kann nicht durch Gespräche überwunden werden, vor allem dann nicht, wenn ein Teil der Gesprächspartner den eigenen Glauben nicht mehr kennt.
  • Eine Einengung der Gespräche durch vorgegebene Fragestellungen und durch eine Regie, die eine Diskussion über die unterschiedlichen Glaubenspositionen nicht zulässt, verurteilt den Dialogprozess von vorneherein zum Scheitern.
  • Die einseitige Auswahl der Gesprächspartner, vor allem aus den Reihen der Hauptamtlichen und des Verbandskatholizismus hat dazu geführt, dass die Vertreter einer durch die Medien propagierten modernistischen Einstellung in der Mehrheit sind, die am katholischen Glauben Festhaltenden aber in der Minderheit, so dass sie sich in den Stuhlkreisen kaum Gehör verschaffen können.