Ein Volk ohne Gott geht zugrunde
Vielleicht denkt heute mancher: Wenn der christliche Glaube zurückgeht, dann ist das zwar bedauerlich, aber nicht wirklich tragisch. Wer so denkt,der übersieht: Letztlich hängt das Wohl und Wehe eines Volkes davon ab, ob es mit Gott in einer lebendigen Verbindung steht und ob es von ihm geleitet wird.
Andernfalls tritt das ein, daß ein Volk gewissermassen „von allen guten Geistern verlassen“ ist. Die Regierenden treffen dann laufend falsche Entscheidung, die dem Volk mehr schaden als nützen. Aber auch andere Dinge laufen schief: Die Ehen und Familien gehen kaputt, die Kinder werden verstört und verdorben. Ihre Intelligenz entwickelt sich ungenügend. Sie sind nicht mehr leistungsbereit und leistungsfähig. Falsche Ideen und Ideologien kommen in Umlauf und finden Anhänger. Es kommt schließlich dazu, daß alles Gute und Schöne heruntergemacht und in den Schmutz gezogen wird, alles Krankhafte und Perverse aber verherrlicht und angebetet wird. Dass hinter all dem letztlich der „Diabolos“, der Durcheinanderwerfer, steht wird nicht mehr wahrgenommen, denn dazu bräuchte es die „Unterscheidung der Geister“, aber die ist nicht mehr vorhanden. So taumelt unser Volk heute in den Untergang, genau so wie unser Volk vor 75 Jahren blindlings in die Katastrophe hineinlief.
Im Alten Testament heißt es:
Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.
Wenn du auf die Gebote des Herrn, deines Gottes hörst, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen gehst und auf seine Gebote achtest, dann wirst du leben und zahlreich werden, und der Herr, dein Gott, wird dich segnen.
Wenn du aber dein Herz abwendest und nicht hörst, dann werdet ihr ausgetilgt werden. Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. (Auszug aus Deuteronomium Kap. 30 ab Vers 15)
Wenn es heute wirklich ein großes politisches Problem gibt, dann dies:
1. Unser Volk stirbt in absehbarer Zeit aus und
2. Deutschland ist in Gefahr, moslemisch zu werden.
Ich frage: Welche Partei wagt es, dieses Problem anzusprechen? Welche Partei entwickelt Konzepte, um dies nach Möglichkeit zu verhindern? Weit und breit ist nichts davon zu sehen, obwohl das das zweifellos wichtigste Problem der Zukunft ist. Denn das Aussterben unseres Volkes und die damit verbundene Überfremdung wird für die kommenden Generationen eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes mit sich bringen. Und sie werden sich dann fragen: Waren denn unsere Väter und Großväter blind? Warum haben sie nicht rechtzweitig etwas dagegen getan?
Jedes Regierungsmitglied schwört bei seiner Ernennung feierlich, daß es alles tun wird, um Schaden vom deutschen Volk abzuhalten. Aber den denkbar größten Schaden nimmt man in Kauf und tut nichts dagegen.
Warum gibt es bei uns diese hohe Arbeitslosigkeit?
Zwei Gründe sind daran ganz maßgeblich beteiligt, aber seltsamerweise werden sie in den Medien so gut wie nicht erwähnt:
1. Unsere Löhne und Gehälter sind – im Vergleich zu vielen anderen Ländern – über lange Zeit zu hoch gewesen – nicht nur die Nebenkosten, sondern auch die Brutto–Bezüge selbst. Wir haben dies den Gewerkschaften zu verdanken, die durch immer neue Forderungen und Streikdrohungen den Arbeitgebern weitere Erhöhungen abgetrotzt haben. Schon im ersten Semester eines Volkswirtschaftsstudiums lernt man, daß Angebot und Nachfrage über den Preis zum Ausgleich kommen müssen. Wenn der Preis für die Arbeit, nämlich Löhne und Gehälter, zu hoch wird, dann sinkt die Nachfrage nach Arbeit und die Arbeitslosigkeit nimmt zu. Heute kann man fast jeden Tag lesen, daß die Bundesbahn, die Post oder Großbetriebe ihren Personalstand verkleinern. Die Banken z.B.wollen über On–line–Banking und „unbesetzte“ (automatisierte) Kundenschalter Personal einsparen. Warum? Weil Automatisierung billiger kommt als die immer weiter steigenden Löhne und Gehälter.
2. Die Binnenkonjunktur kommt auch deshalb nicht in Gang, weil wir ein sterbendes Volk sind. Völker mit hohen Geburtsraten –z.B. heute in Asien – haben hohe Wachstumsraten. Ebenso spricht man noch heute vom Baby–Boom in USA (in den 60er Jahren), als durch Zunahme der Geburtenrate die Wirtschaft damals „boomte“, also eine deutliche Belebung erfuhr. Ein Volk wie das unsere, das laufend einen Sterbeüberschuß hat, verbraucht weniger, weil ältere Menschen weniger verbrauchen und lieber sparen.
Ein sterbendes Volk aber sind wir, weil wir künstlich Geburten verhüten und jährlich etwa 300 000 Babies im Mutterleib töten. Unsere heutigen politischen Probleme – das Zusammenbrechen der Sozialsysteme, also der Alterssicherung und der Krankenkassen, sowie der schleppenden Konjunkturverlauf ist eine direkte Folge des Pillenknicks. Wir meinten, daß wir uns über Gottes Gebote hinwegsetzen könnten und werden dafür jetzt und erst recht in Zukunft einen teuren Preis dafür zahlen müssen. Es ist bezeichnend für unsere so „aufgeklärte“ und „zum kritischen Denken erzogene Generation“, daß von diesen Zusammenhängen so gut wie niemand spricht – keine Zeitung, keine Illustrierte, kein Fernseh–, oder Radiosender. Man will die Wahrheit nicht sehen und nicht hören: Daran krankt heute unser deutsches Volk.
- Ich frage mich, ob nicht alle Bundeskanzler und Bundesminister der letzten 30 Jahre eidbrüchig geworden sind. Denn sie haben geschworen, allen Schaden von unserem Volk fernzuhalten, haben aber den größten denkbaren Schaden sehenden Auges in Kauf genommen, nämlich den, daß unser Volk im Laufe dieses Jahrhunderts zur Minderheit im eigenen Land wird und anschließend ausstirbt. Die Probleme dieser Entwicklung im Bereich der Altersversorgung, der Krankenkassen und des Arbeitsmarktes sind schon jetzt unübersehbar.
- In unserer Verfassung heißt es: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Seit die Tötung des ungeborenen Kindes im Mutterleib erlaubt ist – und erst recht, wenn demnächst Experimente an Embryonen zugelassen werden – muß dieser Paragraph umgeschrieben werden in: „Die Würde des Menschen ist durchaus antastbar.“ Großartig, wie wir es fertigbringen, die wichtigste Bestimmung unserer Verfassung außer Kraft zu setzen! Und dabei heißt es ausdrücklich, daß diese Bestimmung niemals geändert werden darf!
- Ein Politiker, der diesen Namen verdient, sollte sich eigentlich ein Urteil darüber bilden, was für unser Volk gut ist und was ihm schadet. Und dann sollte er dafür kämpfen, daß er für das als richtig Erkannte eine Mehrheit gewinnt. So haben es wenigstens die Poltiker der unmittelbaren Nachkriegszeit gemacht. Heute aber richten sich unsere Politiker nach den Umfrageergebnissen: Wo tendiert die Mehrheit hin – und danach richten sie dann ihre Politik aus. Kein Wunder, daß die Programme einander immer ähnlicher werden, daß Richtiges unterbleibt und Schädliches realisiert wird. Ein Politiker sollte weiter sehen als die Masse, die oft nur ihren momentanen Vorteil sieht und Gefahr läuft, dadurch großes Unheil heraufzubeschwören.
- Letztlich weiß Gott allein, was für ein Volk gut ist und was ihm schadet. Ein Politiker täte also gut daran, mit Gott zu reden und sich von ihm die richtigen Wege zeigen zu lassen. Aber wo sind die Politiker, die das noch wissen und danach handeln?
- Ein gutes Beispiel, wie ein Volk sich selbst schadet, ist unsere Regelung der Abtreibungsfrage: Durch die erlaubte Tötung im Mutterleib verliert unser Volk alle 4 – 6 Jahre eine Million junger Menschen. Wie dringend bräuchten wir diese Kinder und Jugendlichen – aber die Mehrheit samt den verantwortlichen Politikern hat beschlossen, sie umzubringen. Auf die Dauer übertrifft die Zahl der so Getöteten sogar die erschreckenden Zahlen des Holocausts. Aber (fast) niemand protestiert dagegen! Für alles Mögliche gehen unsere Zeitgenossen heute auf die Strasse – aber in diesem Punkt sind viele offensichtlich mit Blindheit geschlagen.
- Viele möchten heute den Tierschutz in der Verfassung verankern. Ich meine, wir sollten zuerst einmal den „Menschenschutz“ verfassungsmäßig sichern. So lange Menschen im Mutterleib getötet werden dürfen, ist der Eifer für die Tiere schwer verständlich. Stehen uns Tiere denn näher als Menschen? Haben wir mehr Mitleid mit ihnen als mit unseren eigenen Brüdern und Schwestern?