Unser Volk stirbt

Unsere unglaublich wohlhabenden Vorfahren

Was müssen unsere Vorfahren doch für reich begüterte Leute gewesen sein, daß sie sogar zehn und zwölf Kinder großziehen konnten. Was sind wir im Vergleich dazu doch heruntergekommene, arme und
am Hungertuch kanbbernde Menschen, so daß wir uns allenfalls noch ein oder zwei Kinder „leisten“ können. Schade, daß das deutsche Volk wegen dieser „tragischen Notzeit“ aussterben muß!


Unser Volk ist ein sterbendes Volk.
Alle dreißig Jahre verlieren wir – wenn es so weitergeht – ein Drittel unserer Bevölkerung. Von heute gut 80 Millionen bleiben in dreißig Jahren noch 53 Millionen übrig, in sechzig Jahren noch 35 Millionen und in hundert Jahren 20 Millionen. Wir werden also in unserem eigenen Land zur Minderheit werden, der eine große moslemische Mehrheit gegenübersteht. Schuld am Bevölkerungsrückgang trägt die künstliche Geburtenverhütung, die wir im Ungehorsam gegen Gott und das päpstliche Lehramt seit vielen Jahren praktizieren, ferner die Tötung von jährlich etwa 300000 Kindern im Mutterleib. Ein gottloses, sündiges Volk geht zugrunde. Warum widerrufen unsere Bischöfe die „Königsteiner Erklärung“ nicht? Warum sagen sie nicht, daß Verhütung nicht dem Willen Gottes entspricht und somit Sünde ist?

Einhundert Großeltern haben heute nur noch 40 Enkelkinder Sie müssten aber 100 Enkelkinder haben, wenn die Bevölkerungszahl gleichbleiben sollte, das heißt auch:wenn es in Zukunft genügend junge Menschen geben sollte, die für die Rente der Älteren aufkommen. Wegen unserer heutigen Verhütuungspraxis aber geht die Bevölkerungszahl von Generation zu Generation um ein Drittel zurück. Es gibt dann also immer weniger arbeitende Menschen, die für die Rente aufkommen. Wir alle wissen das – aber wir ändern nichts daran.


Es ist heute gern davon die Rede, daß wir den „Frauen in Not“ die Hilfe verweigern würden, wenn sie in unseren Schwangerenberatungsstellen nicht mehr den Schein bekommen, mit dem sie straffrei abtreiben können. Ist die Aushändigung einer solchen Bescheinigung wirklich die „Hilfe“, die wir diesen Frauen gewähren sollten?


Kann man sich vorstellen, daß Jesus gesagt haben könnte: „Ein Kind abtreiben, das ist verboten – aber Bescheinigungen ausstellen, mit deren Hilfe Kinder abgetrieben werden dürfen, das ist erlaubt“? Die Mitarbeiterinnen von „Donum vitae“ sollten sich dieser Frage einmal ehrlich stellen.


Wenn es heute zu wenig Priester gibt, so ist daran ganz wesentlich die Verhütungspraxis der Eheleute schuld. Priester kamen in der Vergangenheit nahezu immer aus großen, kinderreichen Familien (im statistischen Durchschnitt bei etwa 6 Kindern), Familien, die täglich miteinander beteten, in denen es materiell knapp herging und die bereit waren, auch Opfer auf sich zu nehmen, um ihre Ehe dem Willen Gottes entsprechend zu leben. Seit die Zahl dieser Ehepaare – leider – stark zurückgegangen ist, gibt es auch immer weniger Priester. Opferbereite Eltern bringen der Kirche Segen – opferscheue Eltern tragen zu ihrem Niedergang bei.