Wunder

Hochinteressant ist das Buch von Harald Gochtmann:
„Unerklärliche Ereignisse, überprüfte Wunder und juristische Tatsachenfeststellung“

Es ist dies die Promotionsarbeit eines Richters am Amtsgericht Rheda–Wiedenbrück. Darin führt Gochtmann eine Reihe wunderbarer Ereignisse auf, die so gut bezeugt sind, daß kein vernünftiger Zweifel mehr gegen sie vorgebracht werden kann. Er zeigt dann, was die Naturwissenschaften zu diesen Ereignissen sagen, ferner gibt er die entsprechenden Stellungnahmen seitens der Theologen wieder. Dabei ist es erschreckend zu sehen, wie viele von unseren Theologen unbeirrt an ihrem Dogma festhalten, dass es Wunder unmöglich geben könne (und wohl auch nie gegeben habe)“.

Ich frage mich: Sind sich diese Leute eigentlich im klaren darüber, dass sie damit dem christlichen Glauben schlechthin die Grundlage entziehen, der ja angefangen von der Jungfrauengeburt über die Auferstehung bis hin zur Himmelfahrt ununterbrochen auf wunderbaren Ereignissen beruht. Wo diese Art „ungläubiger Theologie“ betrieben wird, kann man wahrhaftig mit Papst Paul VI sagen: „Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen.“

Ein rein diesseitiger Glaube, wie er heute weithin vertreten wird, stößt alle diejenigen vor den Kopf, die intuitiv spüren, dass es die Übernatur tatsächlich gibt. Da die Kirche die weitverbreitete Sehnsucht danach aber nicht mehr stillt, sondern alles Übernatürliche in Abrede stellt, wandern diese Menschen heute zu Hunderttausenden aus der Kirche aus und suchen die Übernatur in der Esoterik und im Okkultismus. Das ist nicht die Schuld dieser Menschen, sondern in erster Linie die Schuld jener Theologen und Kleriker, die die Existenz einer übernatürlichen Welt bestreiten. Aber gerade aus dieser übernatürlichen Welt ist Jesus zu uns gekommen. Die Nähe des von ihm verkündeten „Reiches Gottes“ hat sich ja überdeutlich in den unzähligen Wundern gezeigt, die durch ihn geschehen sind und auf die Jesus auch ausdrücklich hinweist (z.B. Mt 11,5)

Im übrigen ist es m.E. „ein Zeichen des katholischen Bildungsdefizits,“wenn sich unter den Theologen noch immer nicht herumgesprochen hat, dass die moderne Teilchen– und Quantenphysik darum weiß, dass Gott die Welt derart eingerichtet hat, dass die Naturgesetze nicht starr und absolut immer gelten, sondern dass Ausnahmen jederzeit möglich sind. Bekanntlich gilt die strenge Kausalität im subatomaren Raum nicht mehr, so dass hier den Teilchen ein gewisser Freiheitsraum eingeräumt ist. Es ist also durchaus denkbar, dass Gott diese Möglichkeit nützen kann, um direkt in das Weltgeschehen einzugreifen. Insofern können sich die Vertreter des Dogmas: „Wunder kann es nicht geben“ nicht länger auf die Naturwissenschaft berufen.


„Sehen ohne Pupillen“

Im Leben Pater Pios sind unzählige Wunder geschehen (vergl. das Buch von Pasquale Cataneo: „Pater Pio, Freund Gottes, Wohltäter der Menschen“, Parvis Verlag)

Das Kind „Gemma de Giorgi“, das 1939 in Ribera (Agrigento) in Süditalien geboren ist, war blind, weil es ohne Pupillen auf die Welt gekommen war. Die Großmutter fuhr mit dem Kind nach San Giovanni Rotondo. Pater Pio zeichnete mit der Hand ein Kreuz auf die Augen des Kindes, worauf dieses von da an alles sehen konnte, obwohl sie weiterhin keine Pupillen hatte. Die Heilung hat bis auf den heutigen Tag angehalten, so dass Gemma an vielen Orten Italiens von Ihrer wunderbaren Heilung Zeugnis geben konnte.